Handelsbetriebslehre

Handelsbetriebslehre
Handelsbetriebslehre,
 
Handelswissenschaft, heute vorwiegend institutionell ausgerichtete spezielle Betriebswirtschaftslehre der Handelsbetriebe, in der alle betriebswirtschaftlich relevanten Strukturen und Prozessabläufe von Groß- und Einzelhandelsbetrieben unter verschiedenen Aspekten beschrieben, analysiert und im Hinblick auf bestimmte Ziele optimiert werden. Klassischer Ansatzpunkt der Handelsbetriebslehre war die eher gesamtwirtschaftlich orientierte Funktionenlehre des Handels, die später durch betriebstypologische Studien und auf Ökonomisierung ausgerichtete prozessual-funktionale Konzepte ergänzt wurde. Warenspezifische, managementorientierte und verhaltenswissenschaftliche Ansätze eröffnen weitere Perspektiven für die Handelsbetriebslehre; EDV und Warenwirtschaftssysteme erweitern in jüngster Zeit auch die Anwendung quantitativer Modelle und mathematischer Kalküle.
 
 
U. Hansen u. J. Algermissen: H., 2 Bde. (1979);
 B. R. Falk u. J. Wolf: H. (111992);
 K. Barth: Betriebswirtschaftslehre des Handels (21993);
 B. Tietz: Der Handelsbetrieb (21993).

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Hạn|dels|be|triebs|leh|re, die <o. Pl.>: spezielle Form der Betriebswirtschaftslehre, die sich bes. mit der Unternehmensform des Handelsbetriebs befasst.

Universal-Lexikon. 2012.

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